Futterarten
Nassfutter
Immer wieder höre ich: "Mein Hund bekommt ganz teures Dosenfutter von XXX".
Das stimmt wohl, aber ist es auch gut? Enthält es alles was ihr Hund braucht?
Um Ihnen mal ein Beispiel für ein Nassfutter zu geben.
In der folgenden Grafik sind 26 wichtige Stoffe die ein Hund braucht grafisch aufbereitet. Die rote Linie ist die "Messlatte" für die benötige Menge.
Und nein, ich werde hier den Hersteller nicht benennen, ich brauche keine Klagen
Dies ist ein absolut "normales" geläufiges Futter, was deutschlandweit im Handel ist.
Auch wenn Sie die Beschriftung nicht lesen können, fällt direkt auf, dass bei der Versorgung des Hundes große Defizite auftreten. Das kann auf Dauer nicht gutgehen und muss einfach Folgen haben.
Barfen:
Dies ist die Fütterung mit dem Fleisch einer Rinderkeule (roh und pur).
Sie merken schon, ich bin kein Fan von dem industriell hergestellten Tierfutter.
Ich bin aber auch kein Anhänger des reinen BARFens (nur Fleisch).
Trockenfutter:
Deutschlandweit vertriebenes bekanntes Trockenfutter
Vom Bild her, sieht das Trockenfutter noch am "ausgewogendsten" aus.
Der große Nachteil vom Trockenfutter sind jedoch die oft zugesetzten Farb- und Konservierungsstoffe z.B. (BHA/BHT). Viele Hunde reagieren gerade hierauf allergisch und zeigen körperliche Symptome.
Und um noch einem "Vorurteil" zu begegnen. Trockenfutter beugt nicht der Zahnsteinbildung vor. Das ist ein Trugschluss der leider sehr verbreitet ist und sich hält.
Sie sehen schon, alle 3 Formen sind nicht ausgewogen und es fehlt was. Denken sie an die Symptome die ich einleitenden erwähnt habe. Die können sich aus der Fütterung ergeben oder Symptome aus Krankheiten verstärken.
Trotzdem muss man Lebensumstände berücksichtigen, die Besitzer durch Zeitdruck zur Dose oder Tüte zwingen.
Ja und es geht. Man muss die oben genannten Defizite im Futter anderweitig zuführen. Man kann besseres Dosenfutter benutzen und es "aufpeppen". Aber wir sollten sprechen und auch die Risiken erläutern.
Schauen wir weiter wie es besser geht